The Perfect Move
Kunde Freies Projekt Kategorie Fotokampagne Location Bastei – Sächsische Schweiz Ort Bei Rathen (Sachsen), Deutschland
Bewegung im Bild
Das gesamte Projekt startete mit einer Kritzelei in meinem Zeichenbuch. Ich malte die Bewegungen von Kletterern und verwandelte diese wieder und wieder. Farben kamen hinzu, Linien zeigten die Körperform zwischen zwei statischen Momenten. Da kam die Idee zu diesem Projekt. In der Fotografie sind wir normalerweise an einen sehr kurzen Moment in der Zeit gebunden. Schon in früheren Projekten wie Tag/Nacht integrierte ich Zeitverläufe in ein einzelnes Bild. Bei diesem Bild ist es das Ziel Bewegungsabläufe zu zeigen. Wie sieht die perfekte Bewegung eines Athleten aus und wie stellt man sie in einem Bild dar? Zur Umsetzung des Konzeptes nehme ich meine Berufsbezeichnung wörtlich. Als Fotograf male (graphé) ich mit Licht (photos), in diesem Fall mit den Taschenlampen während einer Langzeitbelichtung um die Bewegung auf das Bild zu bekommen. Bei den Leuchten gibt es nur einen deutschen Hersteller, dessen Taschenlampen die perfekte Kombination aus Leuchtkraft, Gewicht, Robustheit und Befestigungsmöglichkeiten bieten: LED-Lenser. Nachdem der Basisaufbau des Shootings klar war ging es auf zum Scouting in die Sächsische Schweiz um aus der Theorie Praxis zu machen. Mit der Hilfe zweier sehr talentierter Kletterer produzierten wir das Bild „The Perfect Move“.
Was dahinter steckt
Da die einzelnen Bildbestandteil zu unterschiedlichen Tageszeiten fotografiert werden mussten, stecken in dem finalen Bild mehrere Einzelbilder. Die Umgebung und der nachdenkende Kletterer wurden zur Dämmerung fotografiert um genügend Zeichnung und Details im ganzen Bild zu haben, was bei einer Nachtaufnahmen nicht möglich wäre. Die Kletterspuren wurden eine Stunde später bei fast vollständiger Dunkelheit aufgenommen um ausreichen lange Belichtungszeiten zu erreichen. Der letzte Griff des Kletterers am Felsen wurde bereits am Nachmittag an einem anderen Felsen fotografiert um die Person gut ausleuchten zu können. Beim Layout des Bildes wurde darauf geachtet, dass es genügend Freiflächen für Textlayouts gibt Durch selektive Kontrastanpassungen treten viele Details in den Hintergrund, so dass sich der Betrachter auf die wichtigen Bildinhalte konzentrieren kann.